Im August wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge knapp 17.700 Asylanträge gestellt, wie das Bundesinnenministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das seien 58,3 Prozent mehr als im August 2013. Den Angaben zufolge gingen rund 15.000 Erstanträge und etwa 2.500 sogenannte Folgeanträge ein.
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Als Flüchtlinge nach der Genfer Konvention anerkannt wurden im August rund 2.400 Personen (27,9 Prozent aller Asylentscheidungen). Hauptherkunftsländer der Antragsteller waren Syrien (3.400), Serbien (2.400) und Eritrea (1.900).
Insgesamt haben demnach im laufenden Jahr rund 115.800 Personen Asyl beantragt, darunter sind 99.600 Erstanträge und etwa 16.100 Folgeanträge. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr bedeutet das eine Erhöhung um 44.500 Personen (62,5 Prozent). Bis zum Jahresende erwartet die Bundesregierung etwa 200.000 Asylanträge.