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Der Schuldenberg von Selbstständigen und zeitweise Unversicherten sei bis Ende Juni dieses Jahres auf rund 2,8 Milliarden Euro angestiegen, berichtete die "Berliner Zeitung" am Mittwoch. Vor dem Inkrafttreten des Entschuldungsgesetzes habe dieser Betrag noch bei 2,1 Milliarden Euro gelegen. Das gehe aus Statistiken des Bundesversicherungsamtes hervor.
Das von der früheren schwarz-gelben Koalition verabschiedete "Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung" hatte zum Ziel, die hohen Außenstände durch eine weitgehende Entschuldung abzubauen. Die Schulden waren entstanden, weil seit April 2007 in Deutschland eine Pflicht zur Versicherung besteht. Wer nicht versichert ist, schuldet seitdem alle nicht gezahlten Beiträge.