###mehr-artikel### "Die Jesiden selbst wollen nach dem Ende der Kämpfe in ihre Heimatregionen zurückkehren", sagte der Minister der "Bild am Sonntag". "Deshalb geht es jetzt nicht darum, Flüchtlinge aus dem Irak nach Deutschland zu holen, sondern dafür zu sorgen, dass sie im Land bleiben können."
###mehr-links### Es wäre zudem ein "unerträglicher Triumph" für die Terroristen, "wenn am Ende des Konflikts die Christen aus dem Irak vertrieben wären - kulturhistorisch und menschheitsgeschichtlich", fügte de Maizière hinzu. "Den Satz, dass die Jesiden oder die Christen im Irak keine Zukunft haben, will ich nicht akzeptieren." Die Religion der Jesiden sei Jahrtausende alt, betonte der Minister. "Wir reden hier über das Land zwischen Euphrat und Tigris, über eine Kultur, die älter ist als unsere."