In einem im Internet verbreiteten Schreiben nenne er als mögliches Anschlagsziel das US-Atomwaffenlager auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel, berichten die Zeitungen der Essener Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Weitere mögliche Ziele für islamische Extremisten seien öffentliche, private und kirchliche Einrichtungen, Ämter und Behörden, Transportwege und Verkehrsmittel.
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Das Bundesinnenministerium habe die Terrordrohung bestätigt und Sicherheitsbehörden nähmen sie ernst, heißt es in dem Bericht. Objekt- und Personenschutzmaßnahmen seien angelaufen. Das Bundesinnenministerium sieht "eine abstrakt hohe Gefährdung für die innere Sicherheit, die jederzeit in Form von Anschlägen real werden kann".
Die Terrordrohung zeige, "dass Deutschland nach wie vor im Fokus des dschihadistischen Terrorismus steht", sagte ein Ministeriumssprecher den Zeitungen. Eine besondere Gefahr gehe von Syrien-Rückkehrern mit Kampferfahrung und Kontakten zu dschihadistischen Gruppen aus.
Der 27-jährige Islamist Silvio K. soll Mitglied und deutsches Sprachrohr der sunnitischen Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) sein. Er halte sich zurzeit im Bürgerkriegsland Syrien auf, berichten die Zeitungen. Der gebürtige Sachse, der zum inzwischen verbotenen Salafisten-Verein Millatu Ibrahim gehörte, findet nach Einschätzung des Terrorexperten Guido Steinberg Gehör bei bis zu 10.000 Salafisten in Deutschland.