Wie Minister Gerd Müller (CSU) am Dienstag in Berlin mitteilte, soll das Geld vor allem in die Stärkung der Logistik und die Verbesserung der Koordination der Hilfen in den betroffenen Regionen gehen. Konkret werden Aktivitäten der Weltgesundheitsorganisation unterstützt.
###mehr-artikel###
Müller sagte, WHO und Nichtregierungsorganisationen wie "Ärzte ohne Grenzen" leisteten mit ihren Mitarbeitern und vielen Helfern vor Ort "nahezu Übermenschliches". Sie sicherten die medizinische Versorgung in einem sehr komplizierten Umfeld.
Neben der Unterstützung aus dem Entwicklungsministerium hat die Bundesregierung über das Auswärtige Amt 1,3 Millionen Euro für die Nothilfe zur Verfügung gestellt. Diese Mittel gehen an "Ärzte ohne Grenzen" und das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg.
Das hoch ansteckende Ebola-Virus trat im März in Guinea auf und hat sich seitdem auch in Teilen Sierra Leones und Liberias verbreitet. Erste Fälle gibt es auch in Nigeria. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurden bislang 1.603 Erkrankungen erfasst. 887 Menschen starben bereits an dem Virus.