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Papst Franziskus verzichtet im Unterschied zu seinen Vorgängern auf edles Kaffee- und Tafelgeschirr aus dem Haus Villeroy & Boch. Der Keramikhersteller habe versucht, diese schöne Tradition fortzusetzen, sagte Aufsichtsratschef Wendelin von Boch-Galhau der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe), aber: "Papst Franziskus wollte kein Geschirr." Der Unternehmer führt dies auf die "große Bescheidenheit" dieses Papstes zurück, die ihm durchaus sympathisch sei.
Bei den an die Päpste gelieferten Geschirren habe es sich um "Knochenporzellan" gehandelt, "feinste Qualität mit dem jeweiligen päpstlichen Wappen", berichtet Boch-Galhau. Benedikt XVI. müsse das Geschirr von Villeroy & Boch genutzt haben, folgert der Aufsichtsratschef aus Nachbestellungen. Die Firma aus dem saarländischen Mettlach habe den Vatikan seit Jahrzehnten mit Geschirr ausgestattet, ohne dies in Rechnung zu stellen, sagt Boch-Gahlau.