Kirchen präsentieren Kultur auf der Bundesgartenschau

Kirchen präsentieren Kultur auf der Bundesgartenschau
Die beiden großen christlichen Kirchen sind auf der Koblenzer Bundesgartenschau ab diesem Freitag mit einem umfangreichen kulturellen Programm präsent. Das ökumenische Projekt "Kirche auf der buga 2011" biete an den 185 Tagen der Schau wechselnde Ausstellungen, Lesungen, Konzerte sowie fest installierte Kunstwerke vor und in der Festungskirche an, teilte die Evangelische Kirche im Rheinland mit. Zur ersten Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz werden bis 16. Oktober zwei Millionen Besucher erwartet.

"Von der Kunst gehen spirituelle Impulse aus", sagte Kalle Grundmann, katholischer Leiter des Kirchenprojekts. So zeige die Festungskirche auf dem Gelände der Bundesgartenschau ein Erde-Luft-Triptychon der Landauer Künstlerin Madeleine Dietz, das sowohl Menschen mit und ohne christliche Sozialisation anspreche. Den Weg zur Festungskirche haben Künstler aus Höhr-Grenzhausen mit Keramik-Bodenplatten gestaltet, auf denen Bibelworte die thematischen Akzente des Kirchenprojektes aufgreifen. Die Festungskirche ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Kirche auf der BUGAAls Erinnerung an den Besuch in der Festungskirche können die Besucher Postkarten mit biblischen Friedensworten des Dürener Kalligrafen Rolf Lock mitnehmen. Zu den regelmäßigen kulturellen Angeboten gehört "KircheKunstKultur" jeweils donnerstags, außer an Feiertagen, von 18.30 bis 19.30 Uhr. Unter diesem Motto begleiten Lesungen und Konzerte die insgesamt neun Ausstellungen im Kirchenschiff. Als erste Ausstellung wird vom 15. April bis 1. Mai unter dem Thema "kreuzwandelweise" der Cochemer Kreuzweg von Christoph Anders aus Senheim gezeigt.

"Kirche und buga gehören zusammen"

Neben dem spirituellen und kulturellen Programm ist Musik einer der Schwerpunkte im kirchlichen Veranstaltungskalender, sagte der evangelische Projektleiter, Pfarrer Sven Dreiser. Chöre und Kantoreien, Solisten und Orchester vermittelten an jedem Tag in Kirchen, auf Plätzen und Bühnen einen Einblick in die Vielfalt der Kirchenmusik aus allen Epochen.

Die beiden großen Kirchen begleiten die Bundesgartenschau 2011 mit einem umfangreichen, in ökumenischer Zusammenarbeit erstellten Programm, darunter ein "Paradiesgarten". Das gemeinsame Projekt der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Bistums Trier unter dem Leitwort "felsenfest wandelweise" ist offizieller Partner der Bundesgartenschau. "Kirche und buga gehören traditionell zusammen", sagte der Geschäftsführer der Schau, Hanspeter Faas.

Kirchenmusik aus allen Epochen

"Neben dem spirituellen und kulturellen Programm ist Musik einer der Schwerpunkte im kirchlichen Veranstaltungskalender", sagte der evangelische Projektleiter, Pfarrer Sven Dreiser, dem epd. In Kirchen, auf Plätzen und Bühnen werde an den 185 Tagen Kirchenmusik aus allen Epochen zu hören sein.

Die beiden großen Kirchen begleiten die buga 2011 mit einem umfangreichen, in ökumenischer Zusammenarbeit erstellten Programm, darunter auch ein "Paradiesgarten". Das gemeinsame Projekt der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Bistums Trier unter dem Leitwort "felsenfest wandelweise" ist offizieller Partner der Bundesgartenschau. "Kirche und buga gehören traditionell zusammen", sagte der Geschäftsführer der Schau, Hanspeter Faas.

Vielfach freier Eintritt

Viele kirchenmusikalische Angebote seien in der Koblenzer Basilika St. Kastor angesiedelt und auch ohne buga-Eintrittskarte zugänglich, sagte Dreiser. So findet in St. Kastor nach dem Vorbild des anglikanischen Abendgottesdienstes an jedem Sonn- und kirchlichen Feiertag um 17 Uhr der "Koblenzer Evensong" mit Chören aus der Region statt. Die "Musik zur Marktzeit" bietet vom 30. April bis 29. Oktober jeweils samstags von 12.30 bis 13 Uhr neben klassischen Gesängen auch Sacro-Pop, Gregorianik und Gospelmusik. Montags bis freitags lädt die "Paradiesmusik am Mittag" um 13.30 Uhr zu einer musikalischen Mittagspause ein.

Zu den musikalischen Höhepunkten auf dem buga-Gelände gehören laut Dreiser der ökumenische Eröffnungsgottesdienst am 15. April mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und rheinischen Präses, Nikolaus Schneider, und dem Trierer Bischof Stephan Ackermann. Große Resonanz wird auch für den Jugendchortag des Bistums Trier am Samstag, 28. Mai, mit etwa 300 jungen Sängern erwartet. Am Sonntag, 18. September, versammelt der "Rheinische Posaunentag" mit den evangelischen Posaunenverbänden Rheinland, Hessen-Nassau und Pfalz bis zu 800 Musiker auf dem Gelände der Bundesgartenschau.

epd