Der Kampf gegen das Nikotin war auch für den mächtigsten Mann der Welt eine "persönliche Herausforderung", wie Michelle Obama nach einem Bericht der "USA Today" durchblicken ließ. Sie habe ihn aber niemals gedrängt, mit dem Qualmen aufzuhören. Er habe schon lange aufhören wollen, plauderte sie weiter. Im Wahlkampf 2008 hatte er seiner Familie fest versprochen, als Nichtraucher ins Weiße Haus einzuziehen. Vor eineinhalb Jahren bekannte er dann aber öffentlich, ab und zu rückfällig zu werden. Damals bezeichnete er sich wörtlich als "zu 95 Prozent kuriert".
Fast genau ein Jahr ist es her, dass ihm schließlich der Chef seines Ärzteteams riet, von den Glimmstängeln die Finger zu lassen. Eine Warnung, die anscheinend gefruchtet hat. Doch der entscheidende Grund sei, meinte die First Lady, dass der Präsident seinen Töchtern Malia and Sasha ein gutes Vorbild sein möchte. Wenn sie ihn einmal fragen sollten, ob er denn rauche, dann wolle er ihnen aufrichtig in die Augen schauen können uns sagen: "Nein".
Kaum Fotos mit Zigarette im Mund
Im Dezember ließ sein Pressesprecher Robert Gibbs bereits durchblicken, dass Obama die Wandlung vom Ketten- zum Nichtraucher trotz des stressigen Jobs geschafft habe. Eine Bestätigung durch den Präsidenten selbst blieb bisher aus. Ohnehin gibt Obama sich bei dem Thema so vorsichtig wie möglich. Fotos von ihm mit einer Zigarette im Mund sind mehr als rar.