© Nicubunu/CC BY-SA 3.0/Wikimedia Commons
Theodor-Samstag für Kinder erklärt
Süßer Weizen als orthodoxe Wundererinnerung
In der Fastenzeit des Jahres 361 befahl Kaiser Julian, alles Essen auf dem Markt in Konstantinopel mit Tierblut zu besprenkeln: Unwissentlich wären Christinnen und Christen also unrein geworden, wenn sie von dem Essen gekostet hätten. Doch der Heilige Theodor warnte vor dieser List und empfahl, stattdessen an diesem Tag nur eigenen Weizen zu kochen und mit Honig zu süßen. Noch heute wird nach der Eucharistiefeier ein süßer Weizenbrei namens Kolliva verteilt, der an die Geschichte Theodors erinnert.