epd-bild/Guido Schiefer
Für Kinder erklärt
Laternenumzüge erinnern an Sankt Martin
Sankt Martin ist nicht nur für katholische Christinnen und Christen ein großes Vorbild, armen Menschen vom eigenen Hab und Gut etwas abzugeben. Auch viele andere Menschen ehren den Heiligen in jedem Jahr am Martinstag am 11. November mit Aufführungen und Umzügen. Vor allem Kinder und ihre Eltern nehmen daran teil.
Der heilige Martin lebte im 4. Jahrhundert nach Christus. Die Legende erzählt, dass er als römischer Soldat an einem kalten Wintertag auf einen nackten Bettler traf. Um ihn vor dem Erfrieren zu bewahren, soll Martin seinen eigenen warmen Mantel mit einem Schwert zerteilt und dem Bettler eine Hälfte abgegeben haben.
Später war Martin Bischof der französischen Stadt Tours und hat noch viel Gutes getan. Nach seinem Tod wurde er dort am 11. November im Jahr 397 mit einer großen Lichterprozession zu Grabe getragen.