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"Ich bin mit Kirchen und Gewerkschaften einig: Die Menschen brauchen den Sonntag", sagte Dreyer am Sonntag in einer Predigt beim 2. Kaiserslauterer Universitätsgottesdienst. Die Arbeit an diesem Tag sei deshalb nur in ausdrücklich festgelegten und begründeten Ausnahmefällen möglich.
"Der Sonntag trägt maßgeblich zur Qualität menschlichen Zusammenlebens bei", sagte die Ministerpräsidentin. Er werde weithin als gemeinsamer Ruhetag, als Schutz der Arbeitenden, als Symbol der Freiheit und als Tag christlichen Gottesdiensts anerkannt und geachtet. In diesem Sinne schützten auch das Grundgesetz und die Landesverfassung den Sonntag als grundsätzlich arbeitsfreien Tag.
Übergreifende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen hätten zwar auch auf den Sonntag Auswirkungen. Doch müsse allen Bestrebungen, den Schutz weiter auszuhöhlen, entschieden entgegengetreten werden, sagte die Ministerpräsidentin.
