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"Wenn wir das Zwei-Grad-Ziel nicht erreichen, müssen wir mit 200 Millionen Klimaflüchtlingen rechnen, weil sich beispielsweise in Afrika Dürrezonen ausbreiten und Hitzeperioden ungeahnten Ausmaßes entstehen", sagte der CSU-Politiker der "Rheinischen Post" in Düsseldorf (Samstagsausgabe). Schon jetzt stellten die über 50 Millionen Flüchtlinge die Zeit der Völkerwanderung in den Schatten.
"Wir brauchen eine neue globale Partnerschaft", erklärte Müller mit Blick auf die deutsche G-7-Präsidentschaft. Die EU benötige "endlich ein gemeinsames Konzept, das sich nicht nur darauf beschränke, "wie wir Flüchtlinge abwehren, sondern wie wir eine koordinierte Politik zur Bekämpfung von Fluchtursachen hinbekommen". Sonst würden sich "weitere Millionen auf den Weg machen". Europa brauche zudem einen Koordinator, um die vielen Fördertöpfe zusammen zu führen und zu konzentrieren.