"Kirchenmitglieder sehen sich nicht als Kunden, die einen Konsumanspruch haben", sagte die Erlanger Biologin am Samstagabend bei der Sommertagung des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing.
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Derzeit werde vor allem darüber diskutiert, dass die Zahl der Kirchenmitglieder abnehme und die Kirche damit auch weniger Geld einnehme. Doch das sei nicht der wichtigste Punkt, mahnte die Präsidentin des evangelischen Kirchenparlaments in Bayern. Wichtiger sei, dass das Wohl der Menschen im Mittelpunkt der Kirchenarbeit stehe.
Die Kirche müsse daher fit sein, um sich an den beschleunigten Wandel der Gesellschaft anzupassen, sagte Preidel. Da immer mehr Menschen sonntags arbeiteten oder Schichtdienst hätten und den Sonntag zur Erholung nutzten, müsse Kirche auch über ihr Gottesdienstangebot nachdenken. Predigten etwa solle es daher nicht nur im Sonntagsgottesdienst geben.