Staatssekretär: Dienstreisen der Bundesregierung sollten klimaneutral werden

Staatssekretär: Dienstreisen der Bundesregierung sollten klimaneutral werden
Für Dienstreisen der Bundesregierung soll nach Überlegungen aus dem Umweltministerium künftig wieder eine CO2-Abgabe eingeplant werden

Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth nannte es im "taz"-Umweltmagazin "zeo2" (Ausgabe 3/2014 - Erscheinungsdatum 11. Juni) "wünschenswert", wenn die Klimakompensation für alle Flugreisen wieder aufgenommen würde. Er werde dazu Gespräche führen, kündigte der frühere Präsident des Umweltbundesamtes laut Vorabmeldung des Magazins an.

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Eine entsprechende Klimakompensation gab es in der Vergangenheit bereits. Sie war von der schwarz-roten Bundesregierung im Jahr 2007 beschlossen worden. Nach Angaben des Umweltmagazins "zeo2" waren damals rund 15 Millionen Euro für fünf Jahre eingeplant worden, um die Dienstreisen aller Mitglieder und Beschäftigten der Bundesregierung "klimaneutral zu stellen". Die schwarz-gelbe Nachfolge-Regierung stoppte das Programm dann allerdings im Jahr 2010.