###mehr-artikel### Damit mehr Zuwanderer von Angeboten zur Kinderbetreuung profitieren könnten, sei eine stärkere interkulturelle Öffnung nötig. Dazu brauche es entsprechend geschulte Fachkräfte, Bildungskooperationen mit lokalen Initiativen und die Möglichkeit, dass Eltern auf den pädagogischen Alltag in den Kindereinrichtungen Einfluss nehmen könnten.
Doch selbst unter Kindertagesstätten mit einem hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund werde nur knapp die Hälfte (46,2 Prozent) den interkulturellen Kriterien gerecht, hieß es. Insgesamt hätten sich aber mittlerweile "die meisten Kitas auf den Weg gemacht, ihre Angebote interkulturell zu öffnen", hieß es. Für die Studie wurden den Angaben zufolge bundesweit die Leitungen von 237 Einrichtungen befragt.
###mehr-links### Um Zuwanderer stärker zu erreichen, benötigten die Einrichtungen weitere konzeptionelle und finanzielle Unterstützung. Der Sachverständigenrat empfiehlt den Bundesländern, den Zeitaufwand für die Zusammenarbeit mit den Eltern in die Personalplanung der Kitas mit einzukalkulieren. Zudem sollte die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen in ein übergreifendes Gesamtkonzept eingebettet werden.