Seine wichtigste Aufgabe werde sein, die verfeindeten Parteien zu versöhnen und "alles für die Wiederherstellung von Frieden und Verständigung zu tun", heißt es in einem am Dienstag in Moskau veröffentlichten Schreiben. Unterdessen setzten sich die blutigen Gefechte in der Ostukraine zwischen der Armee und russlandfreundlichen Separatisten fort. Allein in der Gegend um die Millionenstadt Donezk starben am Dienstag mindestens 45 Menschen.
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Die Ukraine sei in einen Abgrund von Zwietracht und Bürgerkrieg gestürzt, schreibt der Moskauer Patriarch. Wie das ganze Volk hoffe er, dass sich die neue Führung des Landes für das Wohl aller Menschen einsetze. Das Blutvergießen müsse gestoppt werden. Kyrill mahnte darüber hinaus, dass das kirchliche Leben nicht durch die Behörden behindert werden dürfe.
Poroschenko war am Sonntag zum ukrainischen Präsidenten gewählt worden. Er erreichte bereits im ersten Wahlgang rund 54 Prozent der Stimmen. Der Schokoladenfabrikant und Milliardär steht der russisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats nahe.
