Er sprach von einem "tragischen Attentat auf die menschliche Freiheit" und betonte, seine Regierung werde weiterhin entschieden gegen Terrorgruppen vorgehen. Am Dienstag waren in Jos zwei Sprengsätze auf einem belebten Marktplatz und vor einem Krankenhaus detoniert.
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Zu den Opfern gehören Augenzeugen zufolge zahlreiche Frauen und Kinder. Unter dem Schutt zerstörter Gebäude wurde der Fund weiterer Leichen befürchtet.
Die Stadt Jos, die an der Grenze zwischen dem mehrheitlich muslimischen Norden und dem vorwiegend christlichen Süden Nigerias liegt, ist immer wieder Schauplatz von Gewalt. Ein Bekenntnis zu dem Anschlag gab es zunächst nicht. Die Region gilt jedoch als Rückzugsraum des islamistischen Terrorsekte Boko Haram.
Boko Haram versteht sich als Teil des Terrornetzwerks Al-Kaida. Der Name bedeutet "Westliche Bildung ist Sünde". Bei ihren Anschlägen sind seit 2009 Tausende Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 240 Schülerinnen, die vor einem Monat entführt wurden, befinden sich immer noch in der Gewalt der Gruppe. Ziel von Boko Haram ist nach eigenen Angaben die Errichtung eines Kalifatsstaates im Norden Nigerias.