Vorangegangen war ein Treffen von Präsidiumsdelegationen des Kirchentages und des Zentralkomitees am Donnerstag in Frankfurt am Main. Dabei sei der gemeinsame Wille bekräftigt worden, an einem dritten Ökumenischen Kirchentag festzuhalten, hieß es.
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Die für 2017 im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum geplante ökumenische Veranstaltung bekomme dadurch umso "größeres Gewicht". Der Sprecher des Zentralkomitees, Theodor Bolzenius, ergänzte, für das "Wunschdatum" 2019 habe keine Einladung eines katholischen Bistums oder einer evangelischen Landeskirche vorgelegen. Dies sei jedoch eine Grundvoraussetzung für die Planung der Großveranstaltung.
2021 in Frankfurt am Main
Ein zeitlicher Vorlauf von fünf Jahren sei zu knapp, ergänzte der Sprecher der katholischen Laienbewegung. Bolzenius verwies auf erhebliche organisatorische und räumliche Herausforderungen, die mit einem Ökumenischen Kirchentag verbunden seien. Für die bisherigen Ökumenischen Kirchentage in Berlin (2003) und München (2010) habe die Vorlaufzeit neun beziehungsweise sieben Jahre betragen.
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Katholiken- und Kirchentage finden in der Regel im Wechsel alle zwei Jahre statt. Ende Mai richtet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken den 99. Katholikentag in Regensburg aus. Für den 100. Katholikentag 2016 hat die Diözese Dresden-Meißen nach Leipzig eingeladen.
Evangelische Kirchentag gibt es seit mehr als 60 Jahren an wechselnden Orten, zuletzt im Mai 2013 in Hamburg. In Stuttgart findet 2015 der nächste Kirchentag unter dem Motto "damit wir klug werden" statt. Zum Reformationsjubiläum 2017 gibt es konkrete Planungen für einen Kirchentag in Berlin und einen Großgottesdienst in Wittenberg. Für 2021 liegt dem Deutschen Evangelischen Kirchentag eine Einladung nach Frankfurt am Main vor, die die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ausgesprochen hat.