Einheiten der italienischen Marine und des Küstenschutzes retteten nach einem Bericht der römischen Tageszeitung "La Repubblica" (Mittwoch) südlich der Ferieninsel innerhalb von 24 Stunden 1.200 vorwiegend aus Syrien stammende Bootsflüchtlinge. Die Insassen der Kutter und Schlauchboote wurden nach Sizilien gebracht, da das Flüchtlingslager auf Lampedusa wegen Instandsetzungsarbeiten geschlossen ist.
###mehr-artikel###Weitere 600 Menschen waren bereits am Vortag in den Gewässern südlich der vor der tunesischen Küste gelegenen Insel aufgebracht worden. Insgesamt rund 12.000 Personen vor allem aus Syrien, Ägypten und Eritrea retteten italienische Einheiten seit Beginn der Aktion "Mare Nostrum" im vergangenen Oktober. Italien reagierte mit den verstärkten Kontrollen im südlichen Mittelmeer auf die beiden Flüchtlingstragödien, bei denen unmittelbar vor dem Hafen von Lampedusa Hunderte Menschen ertrunken waren.