Bundesumweltministerin Hendricks bekennt sich zur Räumung der Asse

Bundesumweltministerin Hendricks bekennt sich zur Räumung der Asse
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat sich zur Rückholung der radioaktiven Abfälle aus dem Atommülllager Asse in Niedersachsen bekannt.

Die Bergung der Fässer werde nach jetzigem Kenntnisstand aber erst 2033 beginnen können, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag bei einem Besuch des ehemaligen Salzbergwerks im Landkreis Wolfenbüttel.

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Die Räumung des Lagers solle zwar so "schnell wie möglich" geschehen, müsse eben aber auch "so sicher wie möglich" sein. Bevor der Atommüll aus den Kammern herausgeholt werden könne, müsse ein Zwischenlager dafür gebaut werden.

Atomkraftgegner hatten Hendricks am Morgen mit einer Kundgebung begrüßt. Sie forderten, die Rückholung zu beschleunigen. Die Ministerin wollte im Lauf des Tages auch in das Bergwerk einfahren und mit Mitgliedern der Asse-II-Begleitgruppe zusammenkommen.

In die Asse wurden zwischen 1967 und 1978 rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll sowie giftige Chemieabfälle eingelagert. Die Grube droht einzustürzen und voll Wasser zu laufen. Derzeit dringen täglich etwa 12.000 Liter Wasser in die Schachtanlage ein.