EU schickt freiwillige Helfer in Katastrophengebiete

EU schickt freiwillige Helfer in Katastrophengebiete
Wer sich für einen Freiwilligen-Einsatz in der weltweiten humanitären Hilfe interessiert, kann sich ab Ende 2014 einem neuen EU-Freiwilligendienst anschließen.

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Das Europaparlament in Straßburg gab am Dienstag formell grünes Licht für die Initiative. In den kommenden fünf Jahren will die EU rund 4.000 Europäer zum Einsatz in Katastrophengebieten entsenden. 10.000 Bürger können sich von zu Hause aus als "Online-Freiwillige" beteiligen, zum Beispiel als Übersetzer. 2.000 Ehrenamtliche können in Hilfsorganisationen auf EU-Gebiet unterkommen.Das neue Programm stehe sowohl unerfahrenen Helfern als auch Experten offen, unterstreicht die EU-Nothilfekommissarin Kristalina Georgiewa. Vor dem Einsatz bekommen die Freiwilligen Lehrgänge, auch hält sich der EU-Dienst von bewaffneten Konflikten fern. Die EU arbeitet mit etablierten Hilfsorganisationen zusammen, die die Einsatzorte und Projekte festlegen und die Freiwilligen aussuchen.

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Das Mindestalter für die Teilnehmer beträgt 18 Jahre. Der neue Freiwilligendienst wird mit einem Budget von 148 Millionen Euro für 2015 bis 2020 ausgestattet. Damit fällt die Initiative kleiner aus als geplant: Georgiewa hatte sich ursprünglich ein Budget von 239 Millionen Euro erhofft.