Brahimi drängte am Donnerstag in Genf die USA und Russland, mehr zur Rettung Syriens zu leisten. Washington und Moskau müssten Druck auf das Assad-Regime und die Rebellen ausüben, um eine friedliche Lösung nach fast drei Jahren Blutvergießen zu finden.
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Brahimi hatte mit dem russischen Vizeaußenminister Gennadi Gatilow und der Staatssekretärin im US-Außenministerium, Wendy Sherman, über Syrien diskutiert. Seit Montag leitet Brahimi die zweite Runde der Syrien-Friedensgespräche zwischen dem Assad-Regime und der Opposition am UN-Sitz in Genf, bislang aber endeten die Sitzungen mit den verfeindeten Parteien ergebnislos.
Hauptstreitpunkt ist die politische Zukunft von Syriens Machthaber Bashar al-Assad. Während das Regime an ihm als Präsident festhalten will, fordert die Opposition eine Übergangsregierung ohne ihn. Eine erste Verhandlungsrunde war Ende Januar ohne Resultat zu Ende gegangen.
Seit Ausbruch des Syrien-Konflikts im März 2011 wurden laut UN weit mehr als 100.000 Menschen getötet. Mehr als neun Millionen Männer, Frauen und Kinder sind auf der Flucht.