Die Al-Kaida nahestehende "Bewegung für Einheit und Heiligen Krieg in Westafrika" (MUJAO) übernahm am Dienstag die Verantwortung für die Entführung, wie der französische Auslandssender RFI berichtete. Die vier Rot-Kreuz Helfer waren zusammen mit einem Tierarzt unterwegs, der derzeit für die Organisation tätig ist. Von den fünf Maliern fehle seit vergangenem Samstag jedes Lebenszeichen.
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Seine Gruppe habe "mit Gottes Hilfe" einen Geländewagen samt mehrerer "Feinde des Islam" in ihre Gewalt gebracht, sagte Yono Abdoulsalam aus der Führungsebene der MUJAO. Die Entführten seien am Leben und gesund. Die Helfer waren in der Region zwischen Gao und Kidal unterwegs, zwei Städten im Nordosten des Landes.
Die MUJAO ist eine von mehreren in Mali operierenden Gruppen, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbunden sind. 2012 besetzten sie den Norden Malis, ehe sie ab Januar 2013 von französischen und afrikanischen Truppen weitgehend zurückgedrängt wurden. Sie verüben aber weiterhin Selbstmordanschläge in Region. Meist sind Kasernen oder andere militärische Einrichtungen ihr Ziel. In jüngster Zeit richten die islamistischen Milizen ihre Anschläge zunehmend gegen die Bevölkerung.