Die Zahl der Katholiken sank im selben Zeitraum um 132.000 auf 24,3 Millionen. Im Bundesdurchschnitt sind 59,2 Prozent der Bevölkerung evangelisch oder katholisch.
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Der Mitgliederverlust resultiert überwiegend aus der demografischen Entwicklung, wonach es mehr Bestattungen als Taufen gibt. Zahlen über die Aus- und Eintritte liegen für die evangelische Kirche noch nicht vor. Bundesweit beträgt der Frauenanteil an den evangelischen Kirchenmitgliedern knapp 55 Prozent und liegt damit über dem Anteil von 51 Prozent der Frauen an der Gesamtbevölkerung.
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Prozentual die meisten evangelischen Kirchenmitglieder hat unter den Flächenländern Schleswig-Holstein (51,3 Prozent), gefolgt von Niedersachsen (48,8 Prozent) und Hessen (38,4 Prozent). In den östlichen Bundesländern sind je nach Region zwischen 13,9 und 20,2 Prozent der Bevölkerung evangelisch. Im Westen sind nur im Saarland weniger als ein Fünftel der Bewohner protestantisch. Unter den 20 evangelischen Landeskirchen sind unverändert Hannover, das Rheinland und Bayern die mitgliederstärksten. Die kleinsten Landeskirchen sind Anhalt, Schaumburg-Lippe und Lippe.