Das Kunstwerk wurde im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Berlin enthüllt. Der elf Kilogramm schwere Bronze-Kopf wurde von der Bildhauerin Anna Maria Schwarzbach gestaltet und aus Spenden finanziert.
###mehr-artikel###Huber betonte, er nehme die Aufstellung der Büste nicht zum Anlass, sein Wirken in der Kirche zu "historisieren". "Auch wenn ich meinen Nachfolger nie mit ungefragtem Rat belästige: Meine Leidenschaft gilt weiterhin der Gegenwart und Zukunft dieser Kirche", sagte der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der von 1994 bis 2009 Bischof in Berlin war.
Berlins amtierender evangelischer Bischof Markus Dröge sagte bei der Enthüllung der Huber-Büste, diese fange den Altbischof selbst und sein Wirken in der Kirche ein. Damit werde auch zum Ausdruck gebracht, dass Huber "in einmaliger Weise" in der Kirche gewirkt habe. Huber sei fünf Jahre nach der friedlichen Revolution Bischof geworden und habe sie "in eine gute Zukunft geführt".
Forck und Kruse im Doppelporträt
Hubers Vorgänger in Berlin Otto Dibelius, Kurt Scharf und Albrecht Schönherr werden im Haus der Kirchenverwaltung bereits mit eigenen Büsten gewürdigt. Die Bischöfe Gottfried Forck und Martin Kruse wurden auf Wunsch von Kruse in einem Doppelporträt verewigt.