Mit seiner Reise will Franziskus laut Vatikan an die Begegnung zwischen Papst Paul VI. und dem Ökumenischen Patriarchen Athenagoras vor 50 Jahren am 5. Januar 1967 in Jerusalem erinnern. Das Treffen gilt als historisch für die Aussöhnung zwischen der katholischen und den orthodoxen Kirchen.
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Franziskus werde mit dem Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christenheit, Patriarch Bartholomäus I., und Repräsentanten aller weiteren in der Stadt vertretenen christlichen Kirchen in der Jerusalemer Grabeskirche zusammentreffen, hieß es. Anschließend seien Begegnungen mit Vertretern des Judentums geplant, berichtete der Sender Radio Vatikan. Die katholische Kirche erwarte sich von dem Besuch eine Verbesserung der Beziehungen zu Orthodoxen, Muslimen und Juden, zitierte der Sender den Jerusalemer Weihbischof William Shomali.
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, bezeichnete die Reise als Ermutigung für den Nahen Osten, "der sich so sehr nach Frieden sehnt". Vor allem sei sie eine Ermutigung für die Christen im Heiligen Land, deren Lebenssituation sehr schwierig sei, sagte Zollitsch in Bonn.