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Wie eine TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag des "Spiegel" ergab, sind 58 Prozent der Bundesbürger der Meinung, ein Bundespräsident sollte politische Akzente setzen. 37 Prozent sagen, er sollte sich auf Repräsentationsaufgaben beschränken. Das Amt an sich bezeichnen 73 Prozent der Befragten als "sehr wichtig" oder "wichtig" für die Politik in Deutschland.
Kritisch werden laut der Umfrage die Amtsträger seit der Wiedervereinigung gesehen: Nur 28 Prozent sind der Meinung, die Bundespräsidenten hätten seit 1990 große politische Akzente gesetzt. 63 Prozent sagen, das sei eher nicht der Fall gewesen. Der Appell des amtierenden Präsidenten Joachim Gauck, die Bürger sollten sich stärker für Politik interessieren und mitmachen, beeindruckt 52 Prozent der Befragten. "Nicht so sehr beeindruckt" geben sich 46 Prozent.