Zu den unterstützten Projekten zählte die Aufführung eines Musiktheaters gegen rechte Propaganda unweit der im Sommer umstrittenen Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Hellersdorf, die Gründung einer Theatergruppe für Jugendliche mit Fluchterfahrungen in Hessen und die Förderung eines Qualifikationsprojektes für Asylsuchende in Potsdam.
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Das beste Mittel gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus seien Initiativen vor Ort, die sich ganz konkret gegen rechte Umtriebe einsetzen, erklärte die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane. Die 1998 gegründete Stiftung ist nach dem ersten Todesopfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung benannt. Der angolanische Vertragsarbeiter Amadeu Antonio Kiowa starb im Dezember 1990 im brandenburgischen Eberswalde nach einem Angriff rechter Schläger.