Das Blatt berichtet in seiner Dienstagsausgabe, das habe der Leiter der deutschen Truppenverlegung, Brigadegeneral Michael Vetter, am Montag vor Journalisten in Masar-i-Scharif mitgeteilt. Offen sei, ob die Betroffenen wirklich ausreisen wollten oder lediglich eine finanzielle Abfindung in Anspruch nehmen. Es handele sich meist um Wachposten und Dolmetscher.
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Sollten die afghanischen Hilfskräfte ausreisen, erhalten Sie eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Von den derzeit rund 1.000 einheimischen Mitarbeitern lägen derzeit 236 Gefährdungsanzeigen vor. Jeder Einzelfall werde geprüft. Zuletzt hatte es Vorwürfe gegeben, die Bundeswehr lasse ihre einheimischen Hilfskräfte im Stich. Diese sehen sich nach dem Abzug der deutschen Soldaten möglichen Racheakten der radikalislamischen Taliban ausgesetzt.