###mehr-artikel### Die in Berlin lebende Autorin habe mit "unerschöpflicher Beobachtungsenergie, erzählerischer Fantasie und sprachlicher Erfindungskraft" die Grenzen der Wirklichkeit neu erkundet und infrage gestellt, erklärte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Der mit 50.000 Euro dotierte Büchner-Preis gilt als wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland.
Lewitscharoff wurde in Stuttgart geboren und studierte Religionswissenschaften in Berlin. 1994 veröffentlichte sie ihr erstes Buch "36 Gerechte", bekannt wurde sie mit ihrem Roman "Pong" (1998). Zu ihren weiteren Werken gehören "Montgomery" (2003), "Consummatus" (2006), "Apostoloff" (2009) und "Blumenberg" (2011). Zuletzt erschienen ihre 2011 in Frankfurt am Main und Zürich gehaltenen Poetikvorlesungen in dem Band "Vom Guten, Wahren und Schönen" (2012).
###mehr-links### Lewitscharoff erhielt zahlreiche Literaturpreise. Die Autorin arbeitet auch als Grafikerin und Zeichnerin. Im vergangenen Sommersemester hatte sie die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel inne. Der Büchner-Preis ist nach dem Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Freiheitskämpfer Georg Büchner (1813-1837) benannt und wird seit 1923 vergeben. 1951 wurde der Preis in einen reinen Literaturpreis umgewandelt. Im vergangenen Jahr wurde die Schriftstellerin Felicitas Hoppe geehrt.