Foto: dpa/Sebastian Kahnert
Bergwerk Asse offiziell kein Endlager mehr
Das umstrittene Bergwerk Asse bei Wolfenbüttel ist offiziell kein Endlager für Atommüll mehr.
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Das Bundesamt für Strahlenschutz werde künftig in allen Publikationen auf diese Bezeichnung verzichten, sagte ein Behördensprecher am Montag. Die Asse-Informationsseite im Internet bekam ebenfalls eine neue Bezeichnung.
Mit der Maßnahme werde der Kritik von Anwohnern und Bürgerinitiativen Rechnung getragen. Anstatt weitere Diskussionen um Begrifflichkeiten zu führen, sollten nun die Herausforderungen, die mit der sicheren Schließung der Asse verbunden seien, im Vordergrund stehen. In dem früheren Salzbergwerk in Niedersachsen lagern rund 126.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktiven Abfällen. Das Bundesamt will den Atommüll nach Möglichkeit bergen.