Dazu werden im ehemaligen Stasi-Untersuchungsgefängnis auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erwartet, wie die Gedenkstätte am Freitag mitteilte. Die neue Dauerausstellung trägt den Titel "Gefangen in Hohenschönhausen: Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989".
Auf 700 Quadratmetern zeigt sie rund 500 Exponate und mehr als 300 historische Fotos. Zusätzlich stehen den Besuchern 100 Medienstationen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Erfahrungen der Opfer während ihrer Haft in Hohenschönhausen. Zum ersten Mal werden auch die Büros der früheren Gefängnisleitung gezeigt.
Die neue Dauerausstellung kostete den Angaben zufolge knapp 3,3 Millionen Euro. Der Umbau für die Gedenkstätte schlägt mit rund 13 Millionen Euro zu Buche. Die Kosten wurden vom Bund und vom Land Berlin zu gleichen Teilen getragen.