"Deutschland hat als erster EU-Mitgliedsstaat 5.000 Flüchtlingen Aufnahme angeboten", sagte Merkel am Dienstag bei einer Debatte im Bundestag. Nun sollten auch andere EU-Länder diesem Beispiel folgen.
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Merkel bekräftigte, dass sie sich für eine politische Lösung im syrischen Bürgerkrieg einsetze. Der G-20-Gipfel Ende dieser Woche im russischen St. Petersburg sei eine Gelegenheit für die Staaten, eine gemeinsame Haltung zu finden, sagte Merkel. Sie plädierte zudem für eine zweite Syrien-Konferenz in Genf.
Mit Blick auf Proteste von Anwohnern im Berliner Stadtteil Hellersdorf gegen ein Asylbewerberheim sagte die Kanzlerin: "Es ist beschämend, dass Menschen, die traumatisiert sind, sich hilfesuchend an Deutschland wenden und dann Anfeindungen erleben." Dies sei entschieden abzulehnen.