Kirche geht gegen Prostituierte auf Friedhofsgrundstück vor
Prostituierte sorgen auf einem Friedhofsgrundstück im schleswig-holsteinischen Neumünster für Verärgerung.
Die evangelische Kirche will gegen die Frauen, die ihre Dienste auf dem Parkplatz des Friedhofs anbieten, vorgehen. "Wir haben das Hausrecht und das wollen wir auch durchsetzen", sagte die Vorsitzende des Kirchengemeindeverbandes, Pastorin Simone Bremer, am Dienstag dem epd. Zugleich solle den Prostituierten aber auch Hilfe angeboten werden.
Es handele sich um drei junge Frauen aus Rumänien, die in den Abendstunden ab 19 Uhr Friedhofsbesucher und Passanten ansprächen. Die Würde des Ortes werde durch die eindeutigen Angebote verletzt, sagte Bremer. Dies könne und wolle die Kirche nicht hinnehmen.