Nur wenn die Flutopfer wüssten, wie viel Geld sie bekommen, könnten sie über ihre Zukunft nachdenken, sagte Stefan Schröer, der für die Diakonie die Unterstützung für Betroffene des Juni-Hochwassers koordiniert, am Freitag im Deutschlandradio Kultur.
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Es müsse schnell geklärt werde, wie viel von den acht Milliarden Euro aus dem von Bund und Ländern beschlossenen Fluthilfefonds für die privaten Betroffenen und für Gewerbetreibende zur Verfügung steht und wie viel als Eigenanteil zu leisten sein wird. "Auch 5.000 Euro ist für einen Rentner mit einer kleinen Rente als Schadenrestbetrag sehr, sehr viel", sagte Schröer.
Der Diakonie Katastrophenhilfe und den diakonischen Landesverbänden stehen nach Angaben Schröers 20 Millionen Euro Spendengelder für die Fluthilfe zur Verfügung. Dieses Geld werde nach Bedürftigkeit verteilt, um Lücken in der staatlichen Hilfe zu füllen.