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Das Vermögen Scaranos sei im Zuge laufender Ermittlungen der italienischen Behörden bereits am Dienstag eingefroren worden, teilte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi am Freitag mit.
Die Ermittlungen der vatikanischen Justiz könnten auch auf weitere Personen ausgeweitet werden, sagte Lombardi im Hinblick auf Untersuchungen im "Istituto per le Opere di Religione". Der Reformprozess der IOR-Bank zur Anpassung an internationale Standards bei der Bekämpfung von Geldwäsche und für Transparenz werde bis Jahresende abgeschlossen sein, kündigte Lombardi an.
Nunzio Scarano sitzt derzeit wegen Korruptionsverdacht in italienischer Untersuchungshaft. Die Justiz in Italien wirft ihm vor, an einer letztlich geplatzten Überführung von 20 Millionen Euro in bar aus der Schweiz nach Italien beteiligt gewesen sein.