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Bei einem Treffen der Innenminister aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz am Mittwoch in Nürnberg kündigte dies Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) an. Zunächst war man von der Aufnahme noch im Monat Juli ausgegangen.
Friedrich begrüßte, dass der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen demnächst die europäischen Innenminister zu einer Konferenz über die syrischen Flüchtlinge einladen wolle. "Wir müssen Druck von den Nachbarländern Syriens nehmen", sagte der Minister.
Laut Friedrich gibt es Schätzungen, dass sich die Zahl der syrischen Flüchtlinge von derzeit 1,6 Millionen Menschen auf 6,5 Millionen erhöhen könnte, davon 4,5 Millionen innerhalb des Landes.
Friedrich sagte, er habe die Innenminister der Bundesländer gebeten, zusätzlich zu dem Kontingent von 5.000 Flüchtlingen noch Verwandte von bereits in Deutschland lebenden Syriern ins Land zu holen. Außerdem werde es für 200 Syrer ein sogenanntes Resettlementprogramm geben.