Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) sagte, geht es ihnen den Umständen entsprechend gut. Die Männer waren für die Organisation "Grünhelme" in Syrien tätig.
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Der stellvertretende Vorsitzende der Organisation, Aiman Mazyek, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe), das Schicksal des dritten entführten Helfers sei weiter ungewiss. Der Krisenstab des Auswärtigen Amts bemüht sich nach Angaben des Ministeriumssprechers "mit Hochdruck" um die Freilassung auch des dritten Entführten.
Die drei Männer waren Mitte Mai in der nordsyrischen Kleinstadt Harem nahe der türkischen Grenze verschleppt worden. Sie hätten als erste westliche Helfer im zerstörten Harem gearbeitet und dort bewusst unter den Bewohnern gelebt, teilten die "Grünhelme" mit.
Die "Grünhelme" wurden 2003 gegründet und wollen nach eigenen Angaben die Tradition des amerikanischen Peace Corps wieder aufleben lassen. Der Verein verfolgt einen religionsübergreifenden Ansatz und baut mit Hilfe von Spendengeldern Straßen, Schulen, Krankenhäuser und Kirchen.