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Zu den Schwerpunkten der Aktionen unter dem Motto "Merseburg stellt sich quer" gehörten eine Demonstration durch die Innenstadt mit etwa 300 Teilnehmern und eine Sonderstadtratssitzung unter freiem Himmel, teilte ein Sprecher des Merseburger Bündnisses gegen Rechts mit.
Anlass des Neonazi-Aufmarsches mit laut Polizei 100 Teilnehmern war der Volksaufstand in der DDR vor 60 Jahren. Dass die Neonazis das Gedenken an die Massenproteste des 17. Juni 1953 für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen, werde nicht hingenommen, betonte das Bündnis aus Vereinen, Parteien, Initiativen, Gewerkschaften und Kirchen und zahlreichen Einzelpersonen.
Der rechtsextreme Aufzug war von einer "Bürgerinitiative für Meinungsfreiheit" angemeldet worden. Bei der Initiative soll es sich unter anderem um NPD-Sympathisanten und rechte Aktionsgruppen gehandelt haben.