Steinbrück will Gebühren für Krippen und Kitas abschaffen
Die SPD bemüht sich zum Start der intensiveren Wahlkampfphase insbesondere um die Stimmen von Eltern. Auf einem kleinen Parteitag will Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) versprechen, dass eine von ihm geführte Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Ländern bis 2017 sämtliche Gebühren für Krippen und Kindertagesstätten abschaffen und so Mütter und Väter finanziell deutlich entlasten wird.
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Als erstes sollen die Gebühren für Krippen fallen, weil dies den Eltern einen Neueinstieg in Berufsleben erleichtert, dann die für Kitas. Die Kosten der zumeist kommunalen Einrichtungen sollen sich Bund und Länder teilen. Die Kosten von geschätzt 4,5 Milliarden Euro sollen aus dem Topf von 20 Milliarden Euro fließen, den die SPD in Bund und Ländern im Fall eines Erfolges bei der Wahl am 22. September bis 2017 für zusätzliche Bildungsförderung bereitstellen will.