Während ihres Besuchs sprach sie in der Kirche mit Flüchtlingen und sah sich im Kirchgarten um. "Ich bin beeindruckt von der Ruhe, die die Männer ausstrahlen", sagte sie. Außerdem dankte sie der Gemeinde. Sie wolle ihr den Rücken stärken, sagte die Bischöfin.
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Sprechern der Flüchtlinge versicherte Fehrs: "Ich bin auf Ihrer Seite." Die Pastoren Martin Paulekun und Sieghard Wilm berichteten von der Hilfe im Stadtteil: "Wir erfahren deutlich mehr Solidarität als Ablehnung", sagte Wilm. Der nächste wichtige Schritt nach der humanitären Hilfe sei die Klärung der aufenthaltsrechtlichen Möglichkeiten jedes Einzelnen, sagte Fehrs. "Wir müssen den Menschen helfen, damit sie ihr Leben in Zukunft meistern können." Gemeinsam mit dem Senat müsse man "das beste für jeden herausholen".
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Für die Flüchtlinge gibt es seit Donnerstag einen Container mit Sanitäranlagen. Ehrenamtliche helfen morgens und abends bei der Essensausgabe. Tagsüber verlassen die Flüchtlinge die Kirche. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bekräftigte unterdessen seine Position, dass die Libyen-Flüchtlinge "keine dauerhafte Perspektive" in Hamburg hätten. "Wir bieten unsere Unterstützung bei der Rückkehr nach Italien oder in ihre Heimatländer an", sagte Scholz der "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe).