"Es zeichnet sich eine ähnlich dramatische Lage wie bei dem Jahrhunderthochwasser 2002 ab", sagte der Sprecher des Landeskirchenamts, Matthias Oelke, am Montag in Dresden auf epd-Anfrage. Deshalb wolle die Kirche in den kommenden Tagen zu Spenden aufrufen.
Nach tagelangem Dauerregen sind vor allem die Pegel an der Zwickauer und Freiberger Mulde, an der Weißen Elster und an der Elbe rasant angestiegen. In mehreren Landkreisen, darunter Leipzig, Nordsachsen und Mittelsachsen wurde Katastrophenalarm ausgelöst.
"Wir gehen davon aus, dass auch an kirchlichen Gebäuden und an den Häusern kirchlicher Mitarbeiter Schäden entstehen werden", sagte Oelke weiter. Zur Zeit versuche sich die Kirche einen genauen Überblick zu verschaffen. Bislang sei bekannt geworden, dass die Kassenverwaltung in Grimma betroffen sei. In der Stadt bei Leipzig standen bereits am Wochenende mehrere Straßenzüge unter Wasser.