Das Fest erinnere bis heute daran, wie Gottes heilige Geisteskraft Menschen vor langer Zeit geholfen habe, Hindernisse zu überwinden. Dies könne heute etwa bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen mit ihrem Ziel der Inklusion helfen.
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Die Darbietungen der inklusiven Tanzcompagnie "Szene 2wei" im Gottesdienst veranschaulichten, wie Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Einschränkungen gelingen könne, sagte die Pfarrerin. Und zwar durch Achtsamkeit, Mut zur Nähe und durch Perspektivwechsel. Zwischen der Begegnung der Tanzenden und der biblischen Pfingstgeschichte gebe es daher Gemeinsamkeiten.
In der Pfingstgeschichte seien die Jünger begeistert aus dem Haus gerannt und auf fremde Menschen mit anderen Sprachen draußen zugegangen, schilderte Greve. "Das Kraftfeld des Heiligen Geistes ist es, das die Menschen hier verändert."
Den biblischen Berichten zufolge schenkt Gott seit Pfingsten seinen Geist nicht mehr einzelnen Auserwählten, sondern jedem Gläubigen. Pfingsten gilt daher vor allem als das Fest des Heiligen Geistes. In Erinnerung an die Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als "Geburtstag der Kirche" und Beginn der weltweiten Mission verstanden.