Die Mediziner wollten aus einem Generalverdacht raus, sagte Montgomery der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Deswegen forderten die Ärzte eine "klare, präzise und ausgewogene Regelung im Strafrecht". Sie wünschten sich Klarheit darüber, was unter Bestechung und Korruption falle und was nicht.
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Es könne nicht darum gehen, die Annahme eines Kugelschreibers unter Strafe zu stellen, betonte Montgomery. Denkbar sei, einen Euro-Betrag festzulegen, bei dem Bestechung anfange. Wichtig sei, dass nicht nur die Ärzte, sondern alle im Gesundheitswesen Tätigen von einem Anti-Korruptionsgesetz erfasst würden, sagte der Präsident der Bundesärztekammer. "Auch die, die Bestechungsversuche unternehmen, müssen belangt werden können."