Unter dem bewusst falsch geschriebenen Motto "Zu vieel isst zu wnig" wollten die Veranstalter auf die ungleiche Verteilung von Ressourcen auf der Welt hinweisen, teilte der Weltladen-Dachverband am Freitag in Mainz mit. Besucher der Weltläden sind dazu aufgerufen, sich an einem Aufruf an die künftige Bundesregierung zu beteiligen, sich stärker für eine kleinbäuerliche und ökologische Landwirtschaft in Entwicklungsländern einzusetzen.
Kleinbauern sind nach Angaben der Weltläden besonders von Hunger und Unterernährung bedroht. Sie müssten bei der Vermarktung ihrer Erzeugnisse besser gegen Billigimporte aus anderen Staaten geschützt werden. Während es vielerorts auf der Welt anhaltende Probleme mit der Nahrungsversorgung gebe, werde die Hälfte der weltweiten Getreideernte als Tierfutter oder Biokraftstoff verwendet. Weltläden engagieren sich für einen gerechten Welthandel und wollen den Erzeugern angemessene Preise zahlen.