Regensburger Bischof: Beim Katholikentag sollen Kirchen mit einer Stimme sprechen

Regensburger Bischof: Beim Katholikentag sollen Kirchen mit einer Stimme sprechen
Ein Jahr vor Beginn des Katholikentages 2014 in Regensburg nehmen die Vorbereitungen Fahrt auf.

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer sagte am Dienstag, das Treffen christlicher Laien wolle als Glaubensfest in Kirche und Gesellschaft hineinwirken. Christen hätten etwas anzubieten, um die manchmal etwas müde und alterssatte Gesellschaft zukunftsfähig zu machen.

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Als wichtige Themen nannte der Bischof gesellschaftliche und sozialethische Fragen wie die Rolle von Ehe und Familie, den Lebensschutz und die Menschenwürde. Auch wirtschaftliche Aspekte, wie das Ausmaß der Eurokrise, und kulturelle Aspekte sowie ökumenische Anliegen würden zur Diskussion gestellt. Er hoffe, dass es den beiden großen Kirchen gelinge, in zentralen Fragen wie etwa bei der Familie mit einer Stimme zu sprechen.

Zum 99. Katholikentag unter dem Motto "Mit Christus Brücken bauen" vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 rechnet Voderholzer mit etwa 30.000 Dauerteilnehmern. Für den Katholikentag werben soll eine dreidimensionale Kreuzplastik, die Voderholzer vorstellte. Das zwei Meter hohe und aus drei Teilen bestehende Kreuz greift das Katholikentagsmotto auf: Es symbolisiert Menschen, die sich die Hände reichen, zeigt schemenhaft die Steinerne Brücke und die Regensburger Domspitzen.

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Das Programm sieht etwa 1.000 Einzelveranstaltungen vor. Auch die evangelische Kirche in Regensburg wird Räumlichkeiten öffnen. Katholikentage veranstaltet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken zusammen mit dem gastgebenden Bistum meist alle zwei Jahre. Zuletzt fand der Katholikentag 2012 in Mannheim statt.