"Brot für die Welt", die Deutsche Welthungerhilfe und fünf weitere Organisationen fordern dringend eine Waffenruhe, um Hilfseinsätze zu ermöglichen. Sie fordern einen Stopp aller Waffenlieferungen in die Konfliktregion und die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland.
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"Die Hilfe für die Flüchtlinge, auch für die Binnenflüchtlinge, muss massiv ausgeweitet werden", heißt es in dem Aufruf, den das Bündnis "Entwicklung Hilft" verfasste. So seien neue Flüchtlingslager in Syrien und den Nachbarländern notwendig. Bund und Länder sollten sich dafür einsetzen, mehr Syrer in Deutschland aufzunehmen und großzügig Visa für Angehörige von Syrern erteilen, die bereits in der Bundesrepublik leben. Die Bundesregierung erwägt die Aufnahme von 5.000 syrischen Flüchtlingen.
Um die politische Blockade im Syrien-Konflikt zu durchbrechen, müsse massiver Druck auf die syrische Regierung und die Opposition ausgeübt werden, erklären die Hilfswerke. Rüstungsausfuhren lehnen sie generell ab: "Waffenlieferungen werden den Konflikt anheizen, doch genau dies muss unbedingt vermieden werden."
Über das Bündnis "Entwicklung Hilft" koordinieren neben "Brot für die Welt" und Welthungerhilfe auch die Christoffel-Blindenmission, die Kindernothilfe, medico international, Misereor und terre des hommes ihre Arbeit in Krisengebieten.
Spenden: Entwicklung Hilft, Stichwort: Syrien Nahost, Konto 5151, BLZ 370 205 00, Bank für Sozialwirtschaft.