Für humanitäre Helfer werde es zugleich immer gefährlicher, Opfer medizinisch zu versorgen oder Leichen zu bergen, beklagte das IKRK am Montag in einem in Genf veröffentlichten Bericht.
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Das humanitäre Völkerrecht gebiete, auch Tote mit Achtung zu behandeln und Verwundete rasch zu versorgen, erklärte Magne Barth, Leiter der IKRK-Delegation in Syrien. Die Realität in Syrien sei davon weit entfernt. "Wir fordern alle Konfliktgegner auf, Zivilisten zu verschonen und ihnen den Rückzug in sichere Gebiete zu ermöglichen sowie die Bergung von Verwundeten und Toten zu ermöglichen." Zugleich beklagt das IKRK, die Kapazitäten von Leichenhäusern in Syrien reichten angesichts des Todes von monatlich Tausenden Menschen schon längst nicht mehr aus.