Wie das Bundesinnenministerium am Dienstag mitteilte, will die zuständige Arbeitsgruppe des Gremiums bei der Plenarsitzung eine Erklärung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt veröffentlichen. Die Themen Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und Islamismus sind Mittelpunkt der letzten großen Sitzung der Islamkonferenz in dieser Legislaturperiode.
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Für die Finanzierung der Förderung von Projekten, die extremistischen Tendenzen bei Jugendlichen entgegenwirken, hat die DIK den Angaben zufolge einen Förderkreis initiiert. Mitglieder sind das Bundesinnen- und Bundesfamilienministerium, das Auswärtige Amt, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Robert-Bosch-Stiftung.
Die Deutsche Islamkonferenz war erstmals 2006 vom damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) einberufen worden, um den Dialog zwischen den Muslimen und dem Staat zu institutionalisieren. Ein Thema der vergangenen Jahre war die Ausbildung von Imamen an deutschen Hochschulen. Entsprechende Zentren wurden inzwischen an sechs Universitäten eingerichtet.