Gott habe durch Jesus Hoffnung in die Welt gegeben, die selbst den Tod in die Schranken weise, sagte Dutzmann am Freitagabend in einem internationalen Gottesdienst der Militärseelsorge. Das gelte besonders für die Menschen, die unterwegs seien, um dem Frieden in der Welt zu dienen. "Ja, es lohnt sich, den Tod in die Schranken zu weisen. Ja, es lohnt sich, für die Sicherheit von Menschen zu sorgen", sagte Dutzmann.
Soldaten würden für die Einsätze ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren, sagte Dutzmann, der auch Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche ist. Zivile Friedenskräfte setzten Kraft und Fantasie ein, damit ein gerechter Frieden wachsen könne.
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) würdigte ausdrücklich die Familien der Soldaten im Auslandseinsatz. Die Angehörigen hätten es in der Zeit schwerer als die Soldaten selbst.
Der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Omid Nouripour, beklagte ein nachlassendes Interesse für den Einsatz in Afghanistan nach dem Abzugsbeschluss. Nötig sei jetzt, die Kraft zu finden, den Menschen dort Hoffnung zu geben, "dass wir sie nicht im Stich lassen".